Der Wert einer ruhigen Minute
Manchmal merke ich, wie wertvoll es ist, nichts zu tun – zumindest nichts Sichtbares. Kein Scrollen, kein Suchen, kein Reagieren. Einfach nur gehen, atmen, beobachten.
Diese ruhigen Minuten sind kein Luxus, sondern eine Form von Arbeit. Nicht für den Körper, sondern für den Kopf. Gedanken ordnen sich, Prioritäten werden klarer, und oft tauchen Lösungen für Probleme auf, an denen ich zuvor stundenlang festhing.
Im Alltag übersehen wir leicht, dass viele unserer besten Entscheidungen nicht in der Hektik entstehen, sondern in Momenten der Stille. Wer ständig auf Input wartet, verliert den Blick für das, was wirklich wichtig ist.
Vielleicht ist genau das der Punkt: Wenn man dem eigenen Kopf Zeit gibt, denkt er weiter, auch ohne Tastatur oder Bildschirm. Und manchmal reicht ein Spaziergang, um zu sehen, was man eigentlich schon wusste.