Auch für all sein Gerede würde ich nicht mit Herrn Schömann-Finck tauschen
Es gibt so Momente, da fragt man sich: „Hat der Autor wirklich nichts Besseres zu tun – oder war der Redaktionsschluss einfach näher als der nächste Kaffee?“
So geschehen bei Herrn Schömann-Finck auf finanzen100, der uns belehrt:
Originalartikel: „Auch für all sein Geld würde ich nicht mit Warren Buffett tauschen“
Die These: Buffett hat 130 Milliarden, ist aber alt. Und deswegen ist das alles nix wert.
Ah ja.
Große Denker der Menschheitsgeschichte: Kant, Nietzsche, Schömann-Finck.
Die Strohpuppe im Rampenlicht
„Ich würde nicht mit einem 95-Jährigen tauschen, auch nicht mit all seinem Geld.“
Ja Mensch, Gratulation! Niemand hat das verlangt.
Das ist ungefähr so, als würde ich sagen:
„Ich würde auch nicht mit einem Nashorn tauschen, selbst wenn es mir ein Lotto-Ticket schenkt.“
Richtig – aber wen interessiert’s?
Altersdiskriminierung für Anfänger
Die unterschwellige Botschaft: Alt sein ist doof.
Danke, Herr Schömann-Finck, dass Sie in einem Artikel schaffen, was sonst nur schlechte Comedy erreicht: Rentner beleidigen, ohne dass sie’s überhaupt bestellt haben.
Was kommt als Nächstes?
„Auch für all seine Weisheit würde ich nicht mit Sokrates tauschen – der ist ja schon tot!“
Zinseszins, das unbekannte Wesen
Buffetts Milliarden explodieren erst am Lebensende.
Und? Das nennt man Mathematik.
Wer da ein Problem sieht, sollte vielleicht die Finger von Finanzartikeln lassen.
Oder wie Buffett selbst sagen würde:
„Wenn du den Zinseszins nicht verstehst, schreib lieber Kochrezepte.“
Die Realität, die keiner sehen will
Buffett tanzt jeden Tag zur Arbeit.
Er isst Cheeseburger, trinkt Cherry Coke und lebt genau das Leben, das er will.
Und Herr Schömann-Finck? Sitzt da und schreibt: „Alt sein lohnt sich nicht.“
Ich sag’s mal so: Da ist mir selbst Buffetts McDonald’s-Frühstück lieber als Schömann-Fincks Fast-Food-Philosophie.
Das letzte Wort
Am Ende bleibt nur eins:
Wenn ich die Wahl hätte, ob ich Buffetts Milliarden besitzen darf oder noch einmal Schömann-Fincks Artikel lesen muss –
die Entscheidung wäre glasklar.
Auch für all sein Geschreibsel würde ich nicht mit Herrn Schömann-Finck tauschen.